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Warum Unternehmer tote Pferde lieben
In meiner Zeit als Offizier in der Bundeswehr sind mir Muster aufgefallen, die mir auch als Unternehmer immer wieder begegnen.
Eines dieser Muster ist, dass speziell Menschen in Führungspositionen nicht loslassen können. Häufig haben Führungskräfte und EntscheiderInnen das Problem, dass Strategien, die zeitweise funktioniert haben, in unserer modernen Gesellschaft in kürzester Zeit überholt sind. Die Lösung wäre ganz einfach: vom toten Pferd steigen und ein Neues kaufen – sprich neue Strategien entwickeln und implementieren. Das aber fällt vielen Führungskräften schwer.
Warum? Zum einen liegt das an Angst vor Veränderung, die für viele Menschen im Arbeitsumfeld aber auch anderen Situationen geradezu lähmend wirkt. Aber auch Hilf- und Ideenlosigkeit führen dazu, dass man lieber bei der bewährten Methode bleibt, anstatt sich nach neuen Lösungsansätzen umzusehen. Und genug Unternehmer verschließen auch lieber ganz fest die Augen, anstatt zuzugeben, dass das Pferd schon lange tot ist – und ignorieren das Problem, anstatt proaktiv zu handeln.
Das kann frustrierend sein für Mitarbeiter und Angestellte, die überholten Anweisungen folgen sollen und sich nicht trauen, den Chef oder die Chefin auf die praktischen Nachteile hinzuweisen. Im Umgang mit Geschäftspartnern kann es möglicherweise sogar Geschäftsbeziehungen verschlechtern, denn wer arbeitet schon gerne mit jemandem zusammen, der in der Vergangenheit steckt?
Wann hatten Sie das letzte mal das Gefühl, dass jemand in ihrem Umfeld ein totes Pferd reitet?
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